Alle Wahlversprechen eingelöst

FVDZ Bayern: Mehr Transparenz, mehr Machtverteilung, mehr Mitsprache in der künftigen KZVB

Der FVDZ Bayern hat seine Wahlversprechen aus der KZVB-Wahl 2016 eingelöst. Die Delegierten der Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) folgten am Samstag mit der notwendigen 2/3-Mehrheit den Anträgen des Freien Verbandes für künftig mehr Transparenz, mehr Machtverteilung und mehr Mitsprache in der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB).

Sechs Wochen nach ihrem Amtsantritt haben die beiden Vorsitzenden des Vorstands, Christian Berger und Dr. Rüdiger Schott, Nägel mit Köpfen gemacht und die Umsetzung der Wahlversprechen auf den Weg gebracht. 

Die zentrale Forderung des FVDZ Bayern nach Zusammenarbeit der beiden Schwesterkörperschaften spiegelte sich im Leitantrag der beiden KZVB-Vorsitzenden wider. Mit großer Mehrheit folgte die Vertreterversammlung der Forderung nach personell und politisch gemeinsamer Ausrichtung von KZVB und BLKZ. „Das Ziel einer an Sachfragen orientierten Politik von BLZK und KZVB muss auf der Grundlage des gesetzlichen Auftrages beider Körperschaften eine enge Kooperation im Sinne der bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte sein“, heißt es in dem Beschluss, der auch die Prüfung einer Zusammenarbeit von Referaten in Betracht zieht.

In einem Satzungsänderungsantrag, der bekanntlich eine 2/3-Mehrheit benötigt, wurden die Weichen Richtung mehr Demokratie und Mitsprache gestellt, wie vom FVDZ Bayern sowie den regionalen Vereinen im Wahlkampf versprochen. Die künftige Vertreterversammlung wird ab 2022 45 Delegierte haben und damit deutlich besser als bisher die Vielfalt der bayerischen Vertragszahnärzte/innen vertreten können. Die bisherige geringe Delegiertenzahl von 24 – jetzt 27 – basiert auf einer Entscheidung des vom Bayerischen Gesundheitsministerium eingesetzten Staatskommissars im Jahr 2004. Im bundesweiten Vergleich rangiert Bayern als größte KZV damit am unteren Ende.  KZVB-Vorstand und die Versammlungsleitung wollen künftig dafür sorgen, dass durch gute Vorbereitung und straffe Versammlungsführung die Kosten nicht steigen.  

Künftig wird es ein drittes Vorstandsmitglied in der bayerischen KZV geben. Durch effiziente Zusammenarbeit der drei Vorsitzenden soll es künftig weniger Referenten geben – auch hier will man Kosten sparen. Das Wahlversprechen mehr Transparenz und Effizienz setzt der FVDZ-geführte KZVB-Vorstand durch die Einbindung der Geschäftsbereichsleiter in die Vorstandssitzungen bereits um.      

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