Der Zusammenarbeit von KZVB und BLZK steht nichts mehr im Wege

Die konstituierende Vertreterversammlung der KZVB hat sich für den Neubeginn entschieden.

Die Delegierten der konstituierenden Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) haben sich am Samstag mit großer Mehrheit dafür entschieden, den Weg der Kandidaten des Freien Verbandes und regionaler Vereine mitzugehen: Mehr Transparenz, mehr Mitsprache und mehr Praxisnähe in der zukünftigen KZVB. Insbesondere hatte die konstituierende VV ihren Willen zur Zusammenarbeit zwischen den beiden zahnärztlichen Körperschaften bekundet.

Dr. Thomas Sommerer, stellvertretender Landesvorsitzender, beglückwünscht die beiden neuen KZVB-Vorsitzenden, Christian Berger aus Kempten und Dr. Rüdiger Schott aus Sparneck, und begrüßt, dass sie als Wegbereiter für diesen Neubeginn stehen. „Die Arbeit für die bayerischen Zahnärzte muss in allen sich überschneidenden Referaten aus einem Guss sein“, hatte Christian Berger während der KZVB-Wahl im Sommer gefordert. Dieses Versprechen will das neue Vorstandsteam der KZVB nun auch umsetzen. Unterstützt werden sollen sie dabei durch Dr. Michael Rottner, Regensburg, und Dr. Manfred Kinner, München. Deutschlandweit stellt es ein Novum dar, dass Kammerpräsidenten auch den hauptamtlichen KZV-Vorsitz übernehmen.

Die Kandidaten des Freien Verbandes und regionaler Vereine stellen 16 von 27 Delegiertensitze in der neuen Vertreterversammlung. ZZB hat 10 Sitze und das Team Bayern von Dr. Klaus Kocher 1 Sitz. Der scheidende KZVB-Vorsitzende Dr. Janusz Rat hatte in seiner Abschiedsrede seinen Rücktritt von seinem Delegiertenamt erklärt. Nachrückerin für ihn ist Dr. Brigitte Herrmann.

Dass das neue Vorstandsteam Berger/Schott mit seinem Konzept der schwesterkörperschaftlichen Zusammenarbeit die 27 Delegierten überzeugen konnte, zeigt das eindrucksvolle Wahlergebnis. Berger und Schott erreichten im ersten Wahlgang und ohne Gegenkandidaten von 27 abgebebenen Stimmen jeweils 19 Ja-Stimmen bei 6 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. Noch eindrucksvoller das Ergebnis zur Wahl des 1. Vorsitzenden. Berger erhielt von 26 Stimmen (1 Delegierte des Freien Verbandes fehlte) 23 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen, 1 Stimme war ungültig. Schott bei der Wahl zum 2. Vorsitzenden 24 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen.

Zuvor waren die beiden Versammlungsleiter gewählt worden. Von jeweils 27 abgegebenen Stimmen erhielt Dr. Reiner Zajitschek (Döhlau) 18 Ja-  und 9 Nein-Stimmen. Der Kandidat des Freien Verbandes für den stellvertretenden Vorsitz Dr. Christian Öttl (München) setzte sich mit 19 Stimmen gegen Dr. Axel Wiedenmann (ZZB, 8 Stimmen) durch. Letzterer hatte das Amt bis dato inne und fungierte in diesem Amt auch bei der Bundes-KZV.

Die weiteren Ergebnisse: Delegierte zur Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung: Dr. Michael Rottner (Regensburg), Dr. Reiner Zajitschek (Döhlau), Dr. Jürgen Welsch (Hofheim), Ernst Binner (ZZB, Straubing), Dr. Michael Gleau (ZZB, München); Finanzausschuss: Dr. Frank Portugall (München), Dr. Willi Scheinkönig (Nürnberg), Dr. Michael Gleau; VV-Ausschuss: Dr. Jürgen Welsch, Dr. Klaus Kocher (Team Bayern, Wolnzach), Ernst Binner. In den Datenausschuss wurden Dr. Jens Kober, Dr. Heinz Nobis und Dr. Franz Deister (alle München) gewählt. Widerspruchstelle I: Dr. Thomas Sommerer (Marktredwitz), Dr. Alexandra Reil (Vohenstrauß) und Dr. Cornelia Müller (München).

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