Stellungnahme des FVDZ Bayern zum „Gesundes-Herz-Gesetz“
Der FVDZ Bayern unterstützt die Forderung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) nach einer extrabudgetären Finanzierung der präventionsorientierten Parodontitis-Therapie im Rahmen des Gesundes-Herz-Gesetzes von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Nur durch einen ganzheitlichen Ansatz könne Prävention erfolgreich sein, so die Kritik.
Der Vorsitzende des FVDZ Bayern, Dr. Christian Deffner dazu: „Jedes Kind weiß heute, dass Parodontitis und Herz- und Gefäßerkrankungen in einer engen Beziehung stehen. Bei einer unbehandelten Parodontitis gelangen vermehrt Bakterien in die Blutbahn (Bakteriämie), was zu einer Herzinnenhautentzündung (sog. Endokarditis) führen kann.
Leider hat die Budgetierung zahnärztlicher Leistungen durch Lauterbachs Sparmaßnahmen im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz für die präventionsorientierte Parodontitis-Therapie das faktische Aus eingeleitet.“
