2013: 04 Maß halten und Transparenz wahren

Landesversammlung Bayern 27.04.2013 in Rieden

Antrag

Die Landesversammlung Bayern des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte hält hohe Boni und Nebenbezüge hauptamtlicher KZV-Vorstände für völlig überzogen und fordert die Vertreterversammlungen auf, diese künftig zu korrigieren.

Die Landesversammlung fordert die KZVen weiterhin auf, die Vergütungen hauptamtlicher Vorstände gemäß §79 Abs.4 SGB V transparent und nachvollziehbar in Euro und Cent zu veröffentlichen.

Begründung

Die Bezüge hauptamtlicher Vorstände von mehr als 320.000,- € Gehalt (fixe + „variable“ Vergütung), zuzüglich Dienstwagen zur privaten Nutzung, doppelte Altersvorsorge (Versorgungswerk + 3% Rente p.a. = 18% für 6 Jahre) und weitere Einnahmen (z.B. Praxis, KZBV) sind völlig überzogen und korrekturbedürftig.

Die derzeit praktizierte Form der Veröffentlichung, getrennt nach fixen und variablen Anteilen, wobei die variablen Anteile lediglich in Prozent angegeben sind, dient nicht der geforderten Transparenz, sondern der Verschleierung der tatsächlichen Höhe der Apanagen.

 

Bei einer Gegenstimme mit großer Mehrheit angenommen