2014: 12 Nachwuchsförderung

Antrag

Die Landesversammlung Bayern des FVDZ fordert den Bundesvorstand und die Vorstände der KZBV/BZÄK auf, in einen intensiven Dialog über eine Kooperation bei der zahnmedizinischen Nachwuchsförderung zu treten.

Ein Dialog auf Vorstandsebenen zu den Themen Freiberuflichkeit, zahnärztliche Existenzgründung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Förderung des zahnmedizinischen Nachwuchses in den Gremien der Selbstverwaltung muss zeitnah aufgenommen und inhaltlich mit Leben erfüllt werden.

Begründung

Der gesellschaftliche Wandel verändert das klassische Berufsbild des Zahnarztes mit Niederlassung in der Einzelpraxis. Vor allem junge Zahnärztinnen, aber natürlich auch junge Zahnärzte stellen sich Fragen zu Themen wie Work-Life-Balance, Job-Sharing und zahnärztlichen Kooperationen in größeren Einheiten.

Kooperationen wie die der KZBV mit dem BdZA können nur einen modellhaften Einstieg in eine umfassende, körperschaftsübergreifende Zusammenarbeit mit dem größten Berufsverband darstellen, der bereits in vielen Projekten (z.B. ZORA, Young Dentists) Impulse gesetzt hat.

Vom Verbandsnetzwerk des FVDZ u.a. mit vielschichtigen Kontakten in die Universitäten und Mitgliedschaften bereits während des Studiums kann bei einem solchen Dialog profitiert werden. Synergien in der Nachwuchsförderung sind Ressourcen- und kräfteschonend.

Insbesondere der FVDZ ist geeignet, jungen Zahnmedizinern Mut zur Freiberuflichkeit zu  machen und damit den Kollegen motivierte Nachfolgerinnen und Nachfolger präsentieren zu können.

Einstimmig angenommen