2016: 09 Zukunft der Zahnärztlichen Berufsausübung
Die Landesversammlung Bayern des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte fordert die Hauptversammlung, die Bundeszahnärztekammer und die KZBV dazu auf, sich mit den Folgen der sich ändernden Einstellung zur Berufsausübung für die zahnmedizinische Versorgung auseinanderzusetzen.
Begründung:
Aktuell sind in den Studiengängen für Zahnmedizin in Deutschland etwas mehr als 70 % Frauen eingeschrieben. In Folge der zu erwartenden Lebens- und Erwerbsbiographie der künftigen Berufsangehörigen steht die Niederlassung in freier Praxis, insbesondere in einer Einzelpraxis, sowohl bei Frauen als auch bei Männern nicht mehr meist im Vordergrund. Von vielen wird zumindest in den ersten Berufsjahren eine Anstellung angestrebt. Damit ist die flächendeckende Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum, gefährdet.
Die Freien Praxen tragen bisher in der Zahnmedizin entscheidend zur Entwicklung und Sicherung unseres Gemeinwesens bei und versorgen die Bevölkerung mit den notwendigen Dienstleistungen in hoher Qualität.
Einstimmig angenommen