2024: 02 Sicherstellung der flächendeckenden zahnmedizinischen Versorgung
Die Landesversammlung des FVDZ Bayern fordert den Bundesgesundheitsminister auf, die Sicherstellung der flächendeckende zahnmedizinische Versorgung durch die Gesetzgebung (z.B. Budgetierung, Überbürokratisierung) nicht weiter zu schädigen. Die bayerische Staatsregierung wird aufgefordert dieser Gesetzgebung entgegenzuwirken.
Begründung:
Die Budgetierung der zahnärztlichen Honorierung, immer mehr zunehmende Bürokratie oder die fehlende Anpassung der gesetzlichen und privaten Gebührenordnungen führen bereits zu einem deutlichen Rückgang der Niederlassungszahlen vor allem im ländlichen Raum. Zusätzlich verlassen erfahrene und für die Versorgung wichtige Zahnärztinnen und Zahnärzte bei schlechter werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Versorgungssystem und gehen früher in den Ruhestand. Es fehlen wirtschaftliche Anreize sich niederzulassen. Nachfolgende Generationen verbleiben in der abhängigen Beschäftigung. Daraus folgt eine Zentralisierung der zahnmedizinischen Versorgung in Ballungsräumen. Gerade für den Flächenstaat Bayern ist diese Gesetzgebung für die Versorgung der Patienten schädlich.